Wie agil kann Projektmanagement sein?
Lassen wir die bloßen Zahlen sprechen, geht kein Weg an Thema Hybrides Projektmanagement vorbei.
Doch wann brauchen auch agile Vorgehensweisen, Projektmanagement-Strukturen und -Methoden?
Einen Hinweis liefert bereits dieses Zitat.
"Die meisten Unternehmen, die ich kenne, haben mehr Projekte als Mitarbeitende."
Ralf Kruse – Change Enabler
Behalten wir ohne durchgängiges Projektmanagement überhaupt den Überblick?
Wie agil kann Projektmanagement überhaupt sein?
Und worauf kommt es an, damit es funktioniert?
Wann ist die Kombination überhaupt sinnvoll?
Ich meine ganz pragmatisch und in echt ... nicht dogmatisch.
Und schon gar nicht philosophisch.
Damit haben wir uns in der Community der Brückenbauer:innen beschäftigt.
Einer Gruppe, die Projekte, Agilität und New Work miteinander verbindet.
Ein wichtiger Hebel für Agilisierung im Projektmanagement
Die Methode, die wir wählen, ergibt sich stets aus dem Kontext. So sollte es zumindest sein.
Darin liegt bereits ein wichtiger Hebel für Strategien der Agilisierung im Projektmanagement.
Die noch zu selten gewählt wird.
Oder wie oft änderst du im laufenden Projekt die Vorgehensweise?
Vielleicht noch zu selten.
Die Gefahr es nicht zu tun: Die gewählten Frameworks aus Agilität genau wie Projektmanagement werden zum Selbstzweck. Und dann wird es echt hässlich.
Fakt ist also, in dieser Aussage und Erkenntnis steckt bereits die Möglichkeit, Ziele schneller zu erreichen: Nämlich in der laufenden Anpassung der Methoden und Vorgehensweisen (Projektdesign), ausgerichtet auf Projekt und Kontext.
Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist immer gut
Wie also gelingt es Agilität und Projekte elegant, effizient, sinnvoll & wertig zu kombinieren?
Denn du wirst mir zustimmen, es gibt sehr viele Dimensionen, die wir beachten wollen: Leadership, Skalierung, Skill-Level, ... um nur einige zu nennen.
Ralf Kruse, seines Zeichens Change Enabler, Podcaster (Scrum meistern), 2-facher Scrum Trainings-Spiele-Entwickler und vielseitig zertifiziert, ließ als Impuls schon mal einiges vom Stapel zum Leitthema:
Was kann die Agilität vom Projektmanagement lernen?
Und was kann das Projektmanagement von der Agilität lernen?
Die Brückenbauer Community hat sich, davon angestachelt und darauf aufbauen dazu ausgetauscht.
Grob umrissen ging es über:
- gut aussagefähige, agile Inseln
- das Dilemma der Einmaligkeit
- Treffen guter Entscheidungen zu Projektbeginn
- Deadlines und ihre Schattenseite
- wie wir Absurditäten verhindern
Genau wie um dem Respekt vor gutem Projektmanagement im richtigen Kontext.
Respekt vor gutem Projektmanagement im richtigen Kontext
Beispielsweise, wenn externe Firmen eingebunden, angebunden, in Synchronisation gebracht werden sollen und es keine einheitliche Steuerungsstruktur gibt.
Dann braucht es ein koordinierendes Mittel, das alles zusammenhält, sonst wird es schlimm enden.
Doch Obacht: Projekte dürfen nicht kompensieren, wenn "agil" falsch angewandt/umgesetzt wird.
Für Projekte wiederum gilt: Wenn die an Grenzen stoßen, wird Agilität interessant. Beispielsweise, wenn ich trotz aller Mühen partout nichts planen kann.
Doch wie bleibt das schlank?
Wie gestalte ich so liquide Strukturen inkl. Rollen & Verantwortlichkeiten?
Wie stelle ich Teams auf, die im Wandel kompetent & aussagefähig sind/bleiben?
Leute, die 2h Video-Mitschnitt des Brückentags vom 23.2.2023 haben es in sich.
Noch nicht überzeugt?
Dann schiebe ich noch ein Zitat nach, das Lust auf mehr macht:
"Gut gelebte Agilität ist proaktives Risikomanagement."
Ralf Kruse – Change Enabler