Expertennetzwerk: Brückenbauen und Projekte, Agilität und New Work miteinander verbinden

Zur Speakerin Anja Zeitschel und ihrer PMO Community Deutschland | Das Slide Deck zum Download | Beispiele für ein Projektzeugnis

Inhalte und zentrale Fragestellung des Events

• Akzeptanz des PMO
• Den Stellenwert einer PMO-Community
• Agile Weiterentwicklung als Organisationseinheit
• Employer Branding
• Coaching-Angebote für PLs/Projektteams
• Karriereentwicklung/Weiterbildung im Umfeld PMO

Absolut hands-on, praxisnah, pragmatisch, gespickt mit Beispielen aus der Industrie. 2h gefüllt mit Anja’s Impuls, Story und Knowhow sowie viel Raum zum Austausch unter Expert:innen auf Augenhöhe.

Zum Speaker Axel Straschil | www.2corn.one | Das Slide Deck zum Download

Ist eure Organisation eigentlich reif für das Framework eurer Wahl?

Da steht ja einiges zur Auswahl: PMI, Prince2, IMPA, Lean, OKR, Scrum, KANBAN, SAFe, LeSS (Huge), Nexus, DevOps, SoS, ...

Wir haben Axel Straschil für unser Brückenbauer-Event als Guest Speaker gewinnen können. Im Gepäck hat er eine Landkarte zum Thema Integrale Organisationsentwicklung. Darin können wir uns alle mal munter selbst und die Frameworks gleich mit verorten. Um zu erkennen:

1. Was zu euch passt.
2. Ob es Bedarf zur Transformation gibt?
3. Wenn ja, in welche Richtung?

Bunt und interaktiv. Mit viel Raum zum Austausch. Praxisnah versteht sich.

Zum Speaker Ralf Kurse | www.enablechange.de | Das Slide Deck zum Download

Mal auf den Punkt gebracht: Was ist DIE zentrale Aufgabe eines Projekts?Was die des Projektmanagements Was die der Agilität?

Und WIE kriegen wir das alles sinnvoll unter einen Hut?

Es geht um hybrides Projektmanagement und die Kombination mit der Agilität. Und andersherum.

Wann brauchen also Projekte Agilität?
Und wann braucht Agilität Projekte?

Für die Abgrenzungs-Junkies unter uns sprechen wir auch über die Frage: Wann können wir getrost beides bleiben lassen, weil sinnlos und die Mühe nicht wert?

Volle Breitseite:

• Erfahrungen
• Perspektiven
• Inspiration
• Tipps
• Empfehlungen
• How-Tos

Alle reden über Komplexität. Doch wie kommt diese eigentlich zustande? Dann könnte man sie nämlich auch reduzieren.

Eugen Oetringer und Arti Ahluwalia haben Antwort im Gepäck. Worum ging es genau?

1. Enhanced Goal Oriented Project Planning (eGOPP)
2. Law of Nature Manifesto

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Und damit im Kern um die Grenzen sowohl linearer Prozesse als auch agiler Arbeitsweisen. Unter Berücksichtigung (und das ist der interessante Twist) von allgemeingültigen Naturgesetzen.

Darin fließen dann auch Erkenntnisse aus der Wissenschaft ein. Beispielsweise aus dem Feld der "Human Behavior".

Denn wer immer alles messen möchte, der verwehrt sich auch den Potenzialen, die wir nur über Bauchgefühl, Erfahrungswissen, Intuition bzw. den "Gesunde Menschenverstand" hebeln können.

Spannend fand ich insbesondere, dass wir viele Parallelen zu Prinzipien "moderner" Frameworks erkennen konnten.

FMEA, ITIL, Lean Startup (Validation Board), Six Sigma, Jobs-to-be-done Framework, theory of constraints (Engpasstheorie) ... um nur ein paar zu nennen.

Das war schon augenöffnend. Und schürt die Hoffnung, dass wir die 2 zu oft künstliche getrennten Welten von Projekten und Agilität sehr wohl miteinander verbinden können.

Ganz konkret gibts auch Tipps zum Thema Selbstorganisation von Teams und Erkenntnisse zu Maßnahmen zur Reduktion der Komplexität.

Ich sage nur "Flatten the Curve".

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"DIE Agilität gibt es nicht! Und Agilität darf nicht als die Beste/Höchste Form angenommen werden, um Arbeit zu organisieren. AGILITÄT ist kein Ziel, sondern Mittel zum Zweck."

Starke, einprägsame Aussagen, fundiert mit Erfahrungen und Kontext untermauert. Hut ab, liebe Brückenbauer:innen Community. Viel eindrucksvoller als mit dem Event "Die 5 Level der Agilität" hätten wir Projektmanagement und Agilität nicht verbinden können.

Was das alles mit Bubble Tee zu tun hat. Oder dem Inbusschlüssel, der bei IKEA gefühlt in jedem Karton mit drinnen steckt. Seht selbst. Danke Stephan Scharff für deine leidenschaftliche Präsentation und Gesprächsführung!

Hier weitere Highlights, die beweisen, die Aufzeichnung lohnt sich zu sehen – ein Versuch der Zusammenfassung:

Wie die 5 Level der Agilität heißen?

u.a. "Agile Cherry Picking" + "Agile Basecamp" + "Supported Agile, bähm!

Wem die helfen/nützen?

1. Allen, die Kunden dabei unterstützen, Projekte richtig zu managen.
2. Alle, die auf der Suche nach einer Skala unterschiedlicher Ansätze sind, um zu wählen, was für ein Level/Grad an Agilität passt.
3. Um uns einen Pfad aufzuzeigen, wie der Weg hin zur "vollen Agilität" aussehen kann.
4. Als Bestandsaufnahme - muss ich mein aktuelles Projekt-Setup anpassen?

Grundsätzlich, sagt Stephan, sind wir erst mal gut beraten, ein Projekt im Basecamp anzufangen. 

Weiter bemerkenswert?

Der Lösungsweg ist oft klarer, als das Anforderungen. Da herrscht kein gemeinsames Verständnis. Oder kurz: Wir könnten ja, wenn wir nur wüssten WAS. Das WIE ist nicht das Problem. (leider eine typische Projektsituation).

Ist SAFe überhaupt agil? ... oder doch eher ein Antipattern? Wie viel Selbstorganisation braucht Agilität? Bsp: "Lead time for change" kann auch ohne viel Selbstorganisation kurz sein, weil super organisiert. Ist aber agil (fast delivery).

Die Angst vieler vor PM insbesondere Wasserfall? Dass die Beschreibung der Anforderungen länger dauert als die Umsetzung.  Warum wollen wir denn eigentlich agil werden?

Das ist eine Frage an dich zur Selbstreflexion: Hast du einen echten Grund dafür? Agilität ist dein Mittel zu welchem Zweck?Anpassungsfähigkeit fördern, um ...?

Wussten die Autoren des "Agilen Manifest" damals überhaupt, warum das funktioniert?

Die These: NEIN! Richtungsweisend ist es dennoch in seinen Metaphern, die viel Wahrheit tragen. Faktisch jedoch teils falsch sind.

Bsp: "Die besten Architekturen, Anforderungen und Designs kommen von selbstorganisierten Teams". Diese Aussage ist falsch - sie kommen von Leuten, die verstehen, was sie tun. Und ein selbstorganisiertes Team kann nicht wissen, was es nicht weiß und verpasst mitunter Experten hinzuzuziehen.

Geile Diskussionen waren das, danke an alle Gäste!

Zu Johannes Schartau | Das Slide Deck zum Download

Zum Inhalt des Videos: Alles, was du über „Zombie Scrum“ schon immer wissen wolltest. Oder solltest?

Wie haucht man #SCRUM Leben und gleichzeitig Effizienz und Spaß ein? Ganz praktisch meine ich. Und bitte nicht staubtrocken. Und zwar bevor Skepsis, Workarounds und Bushfixes das erfolgversprechende Framework zum Zombie mutieren lassen. Bevor sich so viele Hürden aufeinandergestapelt haben, dass es auch schon Wurst ist, wie wir Produktentwicklungsprojekte operativ gestalten. Weil jeder nur noch einen A* covert. Self-managed Teams for real. Wo Product Owner oder Scrum Master nicht stillschweigend als Team Leader betrachtet werden.

Johannes Schartau ist Co-Autor des Zombie Scrum Survival Guide und, sehr sympathisch und belebend, Stand-up Comedy Fan. Für uns alle eine Chance über Strategien zu sprechen, das meiste aus SCRUM herauszuholen und Kardinal-Fehler zu vermeiden. Oder Mal konkret durchzuspielen, was du tust, wenn die Team-Mitglieder nie anwesend sind im Daily. Oder Key Stakeholder einfach nicht ins Review kommen und lieber per E-Mail Defects und Change Request an einzelne Team Member herantragen. Und Schnittstellen des Scrum Teams in die restliche Orga oder ein Portfolio-Management sind auch immer ein heißes Thema.

Also volle Breitseite Impuls + konkreter Tipps + Antworten auf deine Fragen + ein wenig über Scrum und Projekte philosophieren sind dein Ding? Das erwartet dich im Video:

1. Johannes: Impuls "Was ist Zombie Scrum + Behind the Scenes"
2. Wir alle: Reaktionen & Fragen
3. Wir alle: Typische (Zombie-SCRUM)Situationen + Coping-Strategien
4. Now What - Dos and Don'ts - Erfolgsfaktoren - Learnings zum Entlanghangeln

Special Guest ist unser Community-Mitglied Christina Lukas. Sie schreibt eine Arbeit zum Thema "Chancen und Risiken hybrider Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung" und teilt mit uns die Ergebnisse und Inhalte der Forschung, um diese gemeinsam zu diskutieren. 

Welche Vorgehensweise eignet sich zum Beispiel für IT-Projekte mit Festpreischarakter?

Christina schreibt "Der Entwurf eines hybriden Prozessmodells soll sich der Vorteile aus beiden Welten bedient und Risiken minimieren" - wenn das nicht das Thema der Brückenbauer ist!

SCRUM & klassisches Projektmanagement kann man nicht verbinden? Wollen wir doch mal sehen!

Zudem gibt es einen Impuls zum Thema #WorkOutLoud (WOL).

Support Act No. 1 an diesem Brückentag ist die bemerkenswerte Karolin Bündgen. Sie hat den Impuls zum Thema WOL im Gepäck. 

Support Act No. 2 ist der eckige und kantige und ziemlich geniale Stephan Scharff. Er hilft uns, SCRUM an PM anzudocken.

Moderiert wird der Brückentag von Antje Lehmann-Benz, Frank Warstat und mir. Das willst du nicht verpassen!

Welches Framework rettet dir in Projekten regelmäßig den A*?

Agenda

1) Intro & Überblick

2) Impuls zu KANBAN von Holger Lotter und Dr. York Roessler 

3) Offener Austausch zu KANBAN in der Initialisierungsphase