Vom Fördern und Fordern im Projekt.
Routinen hinterfragen: Vom Alltag ins Projekt! Aha-Effekt garantiert!

Vielleicht kennst du das: viele Projekte fangen gar nicht als Projekte an. Sondern sind eine Aufgabe wie jede andere auch. Nach und nach erst stellt sich heraus, wie aufwändig das alles in Wirklichkeit ist.
Und genau so beginnt auch diese Geschichte ganz harmlos. Doch bleib dran. Sie entwickelt sich zu einem echten Game Changer.
Change Management Knowhow für dein Projekt und agiles Projektmanagement in Reinform inklusive.

Der Auslöser: Eine WhatsApp Nachricht und eine Brotdose (ganz harmlos also)
Vor ein paar Wochen, an einem Freitagabend, schreibt mir eine Kindergärtnerin eine Whatsapp: Unser Sohn müsse seine Brotdose selbst auf und zu bekommen!
Wie? Das kann er nicht? Die hat er bestimmt schon seit einem Jahr. Ich also in die Küche, Brotdose aus dem Schrank, meinem Sohn in die Hand gedrückt: "Großer, probier mal bitte, ob du die Brotdose schließen und wieder öffnen kannst."
Und tatsächlich. Kann er nicht. Um sie zu schließen, wie wir Erwachsenen es tun würden, fehlen den kleinen Fingerchen noch etwas Geschick und Kraft. Also zeige ich ihm einen Trick. Und siehe da, es klappt auf Anhieb.
Davon ist auch er sichtlich beeindruckt und stolz. Wir üben Samstag und Sonntag noch ein wenig. Und am Montag im Kindergarten kann er es.
Ruhe im Karton, denke ich. Hab die Rechnung allerdings ohne den Wirt gemacht.
Plötzlich steigende Forderungen werden schnell zur Überforderung
In den darauffolgenden Wochen mehren sich die Forderungen dahingehend, was unser Sohn und auch die anderen Kinder aus der Gruppe plötzlich können sollen.
Mal wird es etwas beim Abholen nebenbei erwähnt. Dann gibt es ein PS am Ende der E-Mail an alle Eltern mit der Wochenzusammenfassung. An einem anderen Tag ist unser Sohn ganz zerknirscht und erzählt, dass er heute den Reißverschluss seiner Jacke alleine zumachen sollte und es nicht ging.
Überforderung! Und dann platzt meine Hutschnur.
Am Elternabend lief dann mein persönliches Fass über. Die Kinder sind zwischen 2 und 4 Jahre alt. Und wie ein Vorwurf an unsere Kinder kommen mir dann diese aneinandergereihten Sätze vor:
- Die Kinder müssen jetzt windelfrei sein.
- Die Kinder müssen jetzt die Handschuhe selbst anziehen können.
- Die Kinder müssen jetzt schneller laufen auf Spaziergängen.
- Die Kinder müssen jetzt ihren Rucksack selber packen können.
- Die Kinder müssen jetzt ihre Brotdosen und Flaschen selbst auf und zu bekommen.
- Die Kinder müssen jetzt ...
Woher weht plötzlich der Wind? Warum macht ihr euch das Leben so schwer? Warum werden unsere Kids so konfrontativ behandelt? Warum wir Eltern nicht eingebunden?
Waren meine Worte, als ich die Aufzählung unterbrach.
Von jetzt auf gleich, das überfordert die Kids doch total.
Warum nicht mal schauen, wie weit sie es schon alleine schaffen und beim Rest helfen?
Können wir da nicht zusammenarbeiten und als Eltern eingebunden werden, um unsere Kinder gemeinsam heranzuführen?
Schließlich ziehen wir unseren Kindern jede Woche 10-mal öfter die Jacken an und aus.
We're in this together! Geballtes Wissen, locker und humorvoll verpackt, 1 x die Woche, ohne erhobenen Zeigefinger: Das Beste aus meinen persönlichen Erlebnissen, verbunden mit praktischen Projekt-Tipps bekommst du in meinem persönlichen Newsletter. Ganz einfach jetzt anmelden und jede Woche Projektmanagement-Botschaft-News erhalten.
Die Wahrheit über Change Management im Projekt: über Routinen, Risiken & Teamführung im Projektmanagement
Und dann sprach ein Vater die Game-Changer-Wahrheit aus, die so krass übertragbar ist auf unsere Arbeitswelt – gerade in Bezug auf effiziente Routinen im Arbeitsalltag und Teamführung im Projekt.
Er sagte, er würde sich sogar wünschen, dass die Erzieher:innen den Eltern das klar und deutlich sagen, denn wir Eltern haben alle eine riesengroße Herausforderung:
Wir sind permanent bestrebt, eine Routine in den Tagesabläufen zu finden, die für alle funktioniert!
Für unsere Kids. Für uns als Eltern. Denn wir sind alle super froh, wenn es rund läuft. Ohne Geschrei, Protest, Tränen. Das ist unser permanentes Ziel. Eine Routine finden.
Ja und dann kommst du in der Früh ganz sicher nicht auf die glorreiche Idee, mal etwas auszuprobieren. Das riskierst du nicht! Never change the running system!
Doch: So kommt das Fordern und Fördern zugegeben etwas kurz.
Für uns Eltern gibt es da eine Rettung: Denn der Change kommt früh genug. Von ganz alleine. Keine 3 Monate am Stück laufen die Dinge gleich.
Weil die Knirpse ja wachsen. Sich entwickeln. Groß werden. Und die kleinen Persönchen immer mehr einen eigenen Kopf bekommen. Deshalb müssen wir die Routinen stetig anpassen.
Übertrag aufs Arbeitsleben: TEAM LEADER, Agiles Projektmanagement & Strukturen
Und wie ist das in der Arbeit?
Da gibt es diesen Automatismus nicht. Wir sind ja alle schon erwachsen. Und das bedeutet:
- Wir müssen einander aktiv challengen.
- Wir müssen ganz bewusst experimentieren.
- Wir müssen unser Tun hin und wieder hinterfragen.
- Wir müssen dieselben Dinge auch mal versuchen, anders anzugehen.
- Wir müssen willentlich Risiken eingehen.
- Wir müssen Einflüsse von außen zulassen.
- Wir müssen den Blick heben, um zu erkennen, wie es andere machen.
Wir müssen unser Running System regelmäßig bewusst gefährden.
Denn stellen wir uns selbst nicht auf den Prüfstand, droht Stagnation. Ineffizienz. Wir lernen nix Neues mehr. Wir treten auf der Stelle und entwickeln uns nicht weiter. Wir verharren und erstarren in einer trügerischen Selbstverständlichkeit.
Das macht unflexibel im Kopf und misstrauisch gegenüber Veränderungen. Wir nehmen eine Abwehrhaltung an, wenn etwas nur „anders“ ist und verschließen uns gegenüber Neuem.
Und bald sind wir nicht mehr in der Lage, die Herausforderungen von morgen zu lösen.
... das sitzt ...
Und krass, oder, wie eine so harmlose Geschichte, so einschneidende Erkenntnisse produziert? Genau wie sicher auch einige deiner Projekte, die so harmlos begonnen haben, sich aber zu einer komplexen Projektlandschaft entwickelt haben – typisch für agiles Projektmanagement.
Was lernen wir daraus? High Performance statt Stillstand
Lasst uns daher Strukturen in unsere Arbeitsweisen integrieren, die ganz systematisch ein Einrosten und Verkalken verhindern und zielführende Dynamiken fördern.
Damit es dir als Leader immer wieder gelingt, deinen Blick zu heben. Impulse des Forderns und Förderns zu setzen. Eure Potenziale wirklich zu nutzen. Und die Pferdestärken auch echt auf die Straße zu bekommen. Dann klappt es auch mit Selbstorganisation im Team und nachhaltig guten Ergebnissen.
Impuls-Reihe zu moderner Zusammenarbeit
Meine Impulse sind gerne auch deine Impulse.
Dazu habe ich mit Martina für Juni eine Impuls-Reihe aufgesetzt.
Mit folgenden Zielen und Ansprüchen:
- Dein Renommee als Teamlead steigern.
→ Damit du dich fürs nächste Level empfiehlst. - Neue Handlungsspielräume eröffnen.
→ Damit deine großen Pläne mit dem Team fliegen. - Als Team schnell Traktion bekommen.
→ Damit ihr wirkungsvolle Duftnoten setzt. - Best Practices, Erfahrungsaustausch, Netzwerken.
→ Damit eure guten Ergebnisse abgesichert sind. - Impulse für High-Performance.
→ Damit ihr künftig nie mit eurem Latein am Ende seid. - Konkrete Interventionen für den Praxis-Einsatz.
→ Damit du selbstbewusst in den Lead gehst.
FAQ: Routinen, Change & Projektmanagement Routinen
1. Was kann ich tun, wenn in meinem Projekt plötzlich viel mehr Arbeit anfällt als gedacht?
Prüfe die Anforderungen erneut und stimme dich offen mit Stakeholdern ab. Definiere klare Ziele und Strukturen, damit sich das Projekt nicht unkontrolliert ausweitet. Agile Projektmanagement-Strategien mit regelmäßigen Checkpoints kann hier helfen.
2. Wie erkenne ich, ob mein Team in eingefahrenen Routinen feststeckt?
Achte auf Ineffizienz, fehlende Innovationen und Abwehr gegenüber Neuem. Gezielte Experimente und Reflexion (z. B. in Retrospektiven) helfen, diese Routinen zu durchbrechen.
3. Warum sind effiziente Routinen im Arbeitsalltag so wichtig für TEAM LEADER?
Nur wer bewusst Chancen schafft (Fordern) und gleichzeitig Ressourcen bereitstellt (Fördern), erreicht High Performance. Eine klare Teamführung (im Projekt) erfordert, Routinen immer wieder anzupassen und zu hinterfragen.
4. Wie integriere ich neue Ideen, ohne das „Running System“ sofort zu gefährden?
Starte mit kleinen Pilotphasen oder aussichtsreichen Quick Wins. So kannst du testen, ob eine Idee praktikabel ist, bevor du umfassende Veränderungen im großen Stil ausrollst. Achte darauf, dass die Projektabläufe, Projektmeetings und der Modus Operandi flexibel genug bleiben.
Tipps für deinen nächsten „Routine-Check“
Kontinuierliches Feedback einholen: Frage dein Team oder deine Kund:innen regelmäßig, was verbessert werden könnte.
Klein anfangen: Plane Mini-Experimente, statt direkt das ganze Projekt umzukrempeln.
Wissen teilen: Mach gelungene Neuerungen publik – so profitieren alle von Best Practices.
Rituale schaffen: Führe feste Slots ein (z. B. Retros), damit Veränderungen Teil eurer DNA (im Projekt) werden.
Hast du weitere Fragen oder eigene Erfahrungen?
Teile gerne deine Tipps und Tricks zum Thema Flow und ungestörtes Arbeiten mit mir und der Community!
Keine falsche Scheu, klick gerne in meinen Kalender rein und vereinbar einen kostenlosen Ersttermin mit mir. Oder schreib mir eine Mail an chris(at)pm-botschaft.com.